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Höhenkrankheit
Reisende nach Tibet sorgen sich am meisten um das Problem der Höhenkrankheit. Je höher ein Ort liegt, desto dünner ist dort die Luft, weil der Sauerstoffgehalt der Atmosphäre abnimmt. Wenn man die Höhe zu schnell erklimmt, kann sich der Körper schlecht anpassen, und man fühlt sich infolgedessen unwohl.
Die Höhenkrankheit gilt als das größte Gesundheitsrisiko bei einer Reise nach Tibet. Eine Höhe von mehr als 3000 m gilt als große Höhe. Die durchschnittliche Höhe von Tibet liegt bei 4000 m. Daher müssen Touristen wissen, wie man die Höhenkrankheit vermeiden kann.
Symptome: Die meisten Menschen haben unterschiedlich intensive Anzeichen der Symptome auf großen Höhen. Diese sind Kopfschmerzen, Schwindel, Ermüdung, Kurzatmigkeit, Appetitlosigkeit, Schlafstörungen oder auch Unruhe.
Obwohl die Höhenkrankheit sehr ernsthaft werden kann, gibt es nur eine handvoll Touristen, die wirklich daran leiden. Die meisten nehmen nur das ein oder andere leichte Symptom wahr, wenn sie auf dem Flughafen von Tibet ankommen. Und sie akklimatisieren sich sehr schnell in nur ein oder zwei Tagen in Lhasa. Die Symptome schwächen für gewöhnlich ab und verschwinden auch ganz.
Achtung! Menschen mit ernsthaften Herzerkrankungen sollten Tibet nicht besuchen. Menschen mit nur leichten Herzbeschwerden oder mit hohem oder niedrigem Blutdruck sollten einen Arzt vor der Reise konsultieren.
Das können Sie vor Ihrer Reise tun:
Treiben Sie Sport - wie Schwimmen, Wandern, Tennis oder andere Sportarten, mindestens einen Monat bevor Sie auf große Höhen reisen.
Vermeiden Sie, sich eine Erkältung zu holen, bevor Sie nach Tibet reisen, ansonsten ist es sehr einfach an der Höhenkrankheit zu erkranken durch die schwache physische Kondition.
Westliche Medizin: Nifedipine Tabletten können bei einem pulmonalem Ödem der Höhenkrankheit helfen und Dexamethasone kann nützlich sein bei einem Ödem im Kopf wenn man Höhenkrankheit hat. Zusätzlich sind Vitamine und Nährstoffe sehr gut um das menschliche Immunsystem zu stärken.
Chinesische traditionelle Medizin: Rosenwurz, heller Lackporling, feinbehaarte Glockenwinde und amerikanischer Ginseng wirken sehr gut, um die Höhenkrankheit zu verhindern und daneben kann auch schwarzer Zucker dabei helfen der Höhenkrankheit vorzubeugen.
Nach Ihrer Ankunft in Lhasa
1. Bitte vermeiden Sie bei der Ankunft in Lhasa große Anstrengungen und beginnen Sie nicht zu rennen, zu hüpfen oder andere anstrengende physische Aktivitäten während der ersten zwei Tage. Nichts ist wichtiger als sich einfach erst einmal auszuruhen.
2. Bitte trinken Sie keinen Alkohol und rauchen Sie auch nicht während der ersten zwei Tage nach Ihrer Ankunft in Tibet. Trinken Sie viel Wasser während der Reise und nehmen Sie Nahrung mit vielen Kalorien zu sich wie Schokolade. Das wird Ihnen helfen, der Höhenkrankheit vorzubeugen.
3. Es ist besser an den ersten zwei Tagen keine Dusche zu nehmen, wenn Sie in Lhasa sind, da es sehr einfach ist dadurch eine Erkältung zu bekommen.
4. Essen Sie kein Essen, das Sie von den Straßenverkäufen erstanden haben. Andererseits kann es passieren, dass Sie sich eine Verstimmung zuziehen und Ihre Reise erschweren.
5. Bitte denken Sie immer daran stetig auf größere Höhen zu steigen.
Solange Sie 1000 m höher steigen, sollten Sie eine Nacht an diesem Platz verbringen. Das erlaubt Ihrem Körper sich zu akklimatisieren und sich an die größere Höhe anzupassen und das verhindert eine akute Erkrankung an der Höhenkrankheit.
Sollten Sie die oben beschriebenen Symptome der Höhenkrankheit bei sich feststellen, berichten Sie umgehend Ihrem Reiseleiter davon. Vor allem aber sollten Sie keinesfalls auf höhere Lagen gehen, wenn Sie Symptome der Höhenkrankheit haben.
Medikation und Sauerstoff helfen, die Höhenkrankheit zu vermeiden. Leichte Anzeichen der Höhenkrankheit können mit der angebrachten Medizin behandelt werden. Wenn die Medikation und Sauerstoff keinen Einfluss auf die Symptome haben, gehen Sie in ein Krankenhaus oder verlassen Sie umgehend auf eine sichere Höhenlage!
Sauerstoff kann helfen die Symptome der Höhenkrankheit zu lindern, aber bitte benutzen Sie den Sauerstoff nicht zu oft in Lhasa, wenn die Symptome der Höhenkrankheit nicht ernst sind. Die meisten unserer Kunden haben in ihrem Reiseplan 4 Tage für den Aufenthalt in Namtso auf 4800 m und dem Mt. Everest Camp auf 5200 m eingeplant. Die Behandlung mit Sauerstoff auf so großen Höhen wirkt nicht mehr, wenn man sie auf niedrigeren Höhen schon zu oft genommen hat.
Wenn Sie an der Höhenkrankheit leiden ist die beste Maßnahme, auf eine geringere Höhe zu gehen. Es ist sehr gefährlich auf noch größere Höhen weiter zu reisen, die vermutlich noch ernsthaftere Symptome hervorrufen oder gar zum Tod führen können in nur wenigen Minuten.
Beste Reisezeit
... ist die Periode zwischen April und Oktober, womit man die kältesten Monate umgeht. Dann trifft man jedoch auch auf viele andere Touristen.
Tibetische Reiseleiter
Unsere einheimischen tibetischen Reiseführer vor Ort können Ihnen ein authentisches Tibet Erlebnis bieten und Ihnen die tibetische Kultur und Sitten näher bringen. Alle Reiseführer sprechen hervorragendes Englisch, Deutsch sprechende Tibetaner gibt es leider nicht. Deutschsprachige Reiseführer sind im Normalfall Chinesen, die sich in Tibet niedergelassen haben und somit kein authentisches Verständnis von Tibet haben, ausserdem bedeutet ein deutschsprachiger Reiseführer einen starken Aufpreis.
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